Neben der Verarbeitung, Herstellung, Verpackung und Kennzeichnung berücksichtigt das GOTS-Zertifizierungssystem auch den Handel und Vertrieb aller Textilien, die aus mindestens 70 Prozent zertifizierten Bio-Fasern bestehen.
Somit beginnt das GOTS-Zertifizierungssystem bereits beim Anbau der Bio-Fasern: Hier halten sich die Bauern an (inter-)nationale Richtlinien für den ökologischen Landbau. Da der GOTS selbst keine eigenen Regeln für die Biolandwirtschaft vorgibt, müssen diese Richtlinien innerhalb der IFOAM-Standardfamilie anerkannt sein. Im ersten Verarbeitungsschritt werden dann Fasern zu Garn bzw. zu Stoff verarbeitet. Baumwolle etwa wird zuallererst entkörnt, wodurch die Samen von den Baumwollkapseln entfernt werden.
Neben dem Anbau der Rohstoffe deckt der GOTS auch alle weiteren Schritte der Verarbeitung, der Herstellung und des Handels von Bio-Textilien ab. Sämtliche Bereiche müssen nach strengen ökologischen und sozialen Kriterien zertifiziert sein, damit das Endprodukt das GOTS-Siegel tragen darf. Auf diese Weise setzt GOTS dem „Greenwashing“ ein Ende.
Hier finden Sie alle vier Kriterien des GOTS.
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